Mit dem Solex nach St. Nazaire

Kategorie: Tourbericht (Seite 2 von 2)

Nachdem ich gestern mehr als enttäuscht war von AIR BNB ( der Gastgeber war nicht da, hat sich nicht gemeldet …) und ich dann im Hotel übernachtet habe, bin ich heute total begeistert.

Ich bin bei Paola, 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt in einem wunderschönen Zimmer mit Kochecke und Bad. Aber das Schönste ist der Hinterhof, in dem ich gerade sitze und schreibe 🙂

Ich wurde von Paola noch eingeladen, was zu trinken. Wir haben eine Stunde lang geredet. Und nun genieße ich die Sonne im Schatten :). Ein schöner Tag :). Es lebe AirBnb

Ein schöner Tag, die Welt steht still.., aber der Solex nur manchmal

Heute hat es richtig Spaß gemacht. Zuerst am Kanal zwischen Marne und Bourgogne vorbei und dann links ab Richtung Troyes.

Und unter dem Motto „Früher Vogel fängt den Wurm“ war ich heute auch schon um 8 Uhr unterwegs. Ich musste sogar einen Pulli anziehen, so schnell lief der Solex (zumindest als es noch nicht so warm war). Aber wenn es warm wird, mag er einfach nicht. Ich dachte, dass es das Zündkabel sei, aber das habe ich heute Morgen getauscht. Das ist es wohl nicht. Vielleicht bekommt die Zündung einfach zu warm. Morgen fahre ich mal ohne Rotorabdeckung 🙂

Troyes Check 🙂

Tag 2 – Auf nach St. Dizier

Das Meer liegt bei 0 Höhenmetern Saarlouis bei 181. Wofür wurden dann auf diesem Weg noch Steigungen eingebaut? Heute war nicht schön :(. Es gab reichlich Steigungen und meine Schraube für den Motor fehlt immer noch.

Aber dafür gab es reichlich Landschaft und Pannen und Irrwege zu Tankstellen, Straßen, die man selbst mit einem Fahrrad nicht fahren kann … aber ich bin gut angekommen :).

St Dizier Check und jetzt 2 Trostbier und gleich ne Dusche.

Erste Übernachtung – Domaine de Pomo

Wo ich heute gelandet bin, ist unfassbar. Eine Zeitreise in den Anfang des letzten Jahrhunderts gefällig? Die Bilder sagen alles:

Und dann kommt noch die Besitzerin dazu. Sie telefoniert gerade wegen meiner fehlenden Schraube mit dem Solex Club im Nachbarort.

Sie fährt mich mit dem Auto ins Restaurant, was 5 Kilometer weg ist. Ins Restaurant kann man ja nicht mit dem Solex fahren. Es gibt morgen um 8 Kaffee und Frühstück. Sie ist so nett, dass man fast da bleiben will 🙂

Das Glück ist mit den Dummen oder mit den Solex Fahrern 🙂

Tag 1

Also der erste Tag auf der Solex ist bekanntlich immer der Schönste :). Aber auch unabwägbar :). Man fragt sich ja schon. Hält es? Geht alles? Habe ich an alles gedacht? Natürlich nicht :).

Es hätte schon immense Vorteile gehabt, einmal ein wenig Öl zu nutzen :). Schon in Neuforweiler hat der Freilauf komische Geräusche gemacht. Na ja da hilft Öl einfach. Was ein Glück, dass es in Boulay einen netten Automechaniker gab, der sein Ölkännchen im Freilauf versenkt hat :). Seitdem läuft das Hinterrad wie geölt und geschmiert.

Und sogar schnell :). Also so um die 30 rum. Weitere Pannen? Ja vorhanden 🙂

Hinter dem Lac de Madine ging der Motor mal immer wieder aus :). Und wenn die Solex 10 fuhr ging er wieder an :). Ich dachte natürlich, dass es die Düse sei, die verstopft wäre. Also Vergaserhebel nach links, dann lief sie wieder :). Leider passierte das aber auch immer wieder :(.

Als ich dann mal Rast machte, habe ich mir doch mal die Zündkerze angeschaut. Na ja, wenn da Schmaddel dran hängt, geht es halt nicht. Danach hat das gute Teil mich sehr schön an mein heutiges Etappenziel gebracht.

Leider ist mir noch was weggefallen beziehungsweise abgegangen. Die Schraube der Motorhalterung sitzt nicht mehr an ihrem Platz. Aber man glaubt es kaum. Im Nachbarort gibt es ein Solex Club. Die Besitzerin der Pension kümmert sich drum. Das Leben ist schön. Die Pension beziehungsweise das chambre d\’hôte ist einen eigenen Beitrag wert 🙂

Ach ja, man muss doch treten :). Ich wusste gar nicht, wie viele Steigungen es bis zum Lac de Madine gibt 🙂

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