Nun sind es nur noch 60 Kilometer. Ich freue mich auf St. Nazaire und werde die Tage auf dem Solex vermissen.
Kategorie: Tourbericht (Seite 1 von 2)
Oder ich war einfach nur in den falschen Ecken gewesen 🙂
Damit es nicht ganz so flach ist, bin ich heute mal Landstraße gefahren. Ein einziges Auf und Ab. Zumindest bis Mittag.
In Ancenis musste ich tanken und war auf der Suche nach der Tankstelle. Am Kreisel fand ich eine Holzhütte und dachte: Was eine lustige Kneipe, da sollte man doch mal nach dem Weg fragen :).
Weit gefehlt, es war das Basislager der Gilets jaune von Ancenis. Info gab es umsonst und nen Kaffee :). Ansonsten wird es Zeit, dass ich ankomme. Das Vorderrad bräuchte eine Behandlung. Es schleift minimal an der Feder des Motors. Die 60 Kilometer morgen hält es noch. :).
Meinen Bericht schreibe ich heute mal in der Kneipe der freien Künstler von Nantes, die direkt neben meinem Appartement ist.
Echt schick. Vielleicht sollte ich mein Solex hier abstellen. Er steht draußen, nicht bewacht :). Und ich habe ein wenig Angst, dass er morgen weg ist. Das wärs noch :).
Da fragt man einen Ladenbesitzer, wo man essen kann, bekommt ein Restaurant empfohlen und es ist alles besetzt :(. Was ein Glück, dass die Bedienung mir La Reserve empfohlen hat.
5. Stock im Kongresscenter mit Blick auf Angers. Und das Essen war echt lecker und noch nicht mal so teuer :). Aber beim Wein drehen sie langsam ab :). Der ist unverschämt teuer, Bier aber auch :(.
Das muss ich noch loswerden. Kurz vor Angers hat mich ein Transporter überholt und an der nächstmöglichen Stelle halt gemacht. Er winkte und wollte, dass ich auch stoppe :).
Der Fahrer hat selbst einen Solex und bot mir seine Hilfe an. Wenn im Umkreis von 50 Kilometern was passieren würde, soll ich anrufen. Er hat alle Ersatzteile und kommt vorbei, um mir zu helfen.
Es gibt echt nette Menschen auf der Welt :).
Mit ein der längsten Etappen und nichts ist passiert? Na ja, nicht viel. Dank der guten Straßenverhältnisse dachte ich so bei mir heute Morgen: „Warum lenkt sich der Solex so schlecht?“ Na ja, eine der Schrauben am Vorderrad hatte sich gelockert :).
Zum Glück ist es mir aufgefallen, bevor das Rad sich selbständig gemacht hat.
Ansonsten habe ich heute die ersten Worte Deutsch gesprochen in Amboise :). In einem Bistro hat mich ein netter Mensch wegen des Solex an. Er hat in Trier und Düsseldorf BWL studiert :).
Ansonsten Tours Check, der Solex hält :
Orleans Check. Mehr als die Hälfte der Reise geschafft, das sollte ein Grund zum Feiern sein.\n\nDie Tour verlief heute echt klasse :). Ab Montargis ging es schnell dahin für einen Solex, der repariert wurde.
Das erste, was man findet, ist ja doch oft das Beste. Als ich die Loire sah,
fand ich 100 Meter später einen Ort, an dem nette Menschen was trinken.
Nach meiner „ersten Erfrischung eine kleine Stadtrundfahrt mit Kathedrale …
sitze ich wieder hier und trinke nun ein Bier und höre Joe Cocker, Jimmy Hendrix und den Mann, der so näselt :).
Das Leben kann echt doof sein :), oder auch nicht. 🙂
Schönste Stadt der Reise. Immerhin kommt ja auch Jeanne d\‘ Arc von hier :). Nun ja vielleicht doch Orleans
Als ich in Bellegarde einen Kaffee getrunken habe, fragte ich wie inzwischen immer, ob niemand jemand mit Solex kennen würde. Der Besitzer dreht sich um und zückt eine Karte heraus 🙂
Angerufen, 12 Kilometer hingefahren und das gekauft, was ich unbedingt brauchte. Dann kam beim Reparieren der Besitzer raus und hat in seinen Schränken auch noch den Rest gefunden, Motorschraube, Halterungen für die Motorschraube …
Die Ansage seiner Frau, dass sie um 12 Uhr auf jeden Fall schließen würden, hat er offensichtlich falsch verstanden. Ab 12 hat er mir geholfen bis um 12:45 :). Da kann man nur ein sagen. MERCI BEAUCOUP. Hier sind noch ein paar Highlights aus seiner Werkstatt :).
Zuerst die Solex
Dann sein Moped
Und der Laden von Außen
Danke noch einmal
la traduction pour les proprieteres de Mekka 2
Lorsque j\‘ étais à Bellegarde pour boire un café je demandais le propriétaire du bistro, s\‘ il connaissez quelqun, qui a des solex. Il fait demi tour et me donne une carte.\n\nJe téléphonais le numéro, et ils ont une Membran de pompe d\‘ essence. Sur le solex, achetez, tous, Qu\‘ il faut.\n\nLorsque j\‘ étais en train de réparer le solex, le propriétaire venait pour m\‘ aider. Sus sa femme me disait, Qu\‘ ils ferment à midi, il n\‘ a pas compris. Il a compris, a midi j\‘ aide a la réparation de Solex.\n\nEt il a tout les pièces, qui manquait en plus, trouver dan sa cave, la visse du silent block, l\’es pièce pour fixer le silent block …\n\nOn était prêt à reparer vers une heure. Il me reste seulement à dire MERCI BEAUCOUP 👍👍
Der frühe Vogel wird nicht nass :).
Direkt hinter Troyes hat es heute morgen wohl geregnet, wie mir Christian und Wetterradar mitteilten :). Zum Glück nicht bei mir. 116 Kilometer locker geschafft. Der Solex und ich :). Ich habe auch ein wunderschönes Hotel mitten in der Stadt gefunden mit einer tollen Terasse, auf der ich gerade sitze und tippe.
Aber ich glaube es wird endgültig Zeit für eine Schraubeinheit. Zumindest den Kondensator will ich wechseln, weil das tolle Ding einfach mal ausgeht – ohne Grund und sich zu entschuldigen :). Vielleicht ist es ja der Kondensator.
Also ran ans Werk. Aber vorher genieße ich das tolle Wetter, über den Dächern von Montargis.
