Also der erste Tag auf der Solex ist bekanntlich immer der Schönste :). Aber auch unabwägbar :). Man fragt sich ja schon. Hält es? Geht alles? Habe ich an alles gedacht? Natürlich nicht :).

Es hätte schon immense Vorteile gehabt, einmal ein wenig Öl zu nutzen :). Schon in Neuforweiler hat der Freilauf komische Geräusche gemacht. Na ja da hilft Öl einfach. Was ein Glück, dass es in Boulay einen netten Automechaniker gab, der sein Ölkännchen im Freilauf versenkt hat :). Seitdem läuft das Hinterrad wie geölt und geschmiert.

Und sogar schnell :). Also so um die 30 rum. Weitere Pannen? Ja vorhanden 🙂

Hinter dem Lac de Madine ging der Motor mal immer wieder aus :). Und wenn die Solex 10 fuhr ging er wieder an :). Ich dachte natürlich, dass es die Düse sei, die verstopft wäre. Also Vergaserhebel nach links, dann lief sie wieder :). Leider passierte das aber auch immer wieder :(.

Als ich dann mal Rast machte, habe ich mir doch mal die Zündkerze angeschaut. Na ja, wenn da Schmaddel dran hängt, geht es halt nicht. Danach hat das gute Teil mich sehr schön an mein heutiges Etappenziel gebracht.

Leider ist mir noch was weggefallen beziehungsweise abgegangen. Die Schraube der Motorhalterung sitzt nicht mehr an ihrem Platz. Aber man glaubt es kaum. Im Nachbarort gibt es ein Solex Club. Die Besitzerin der Pension kümmert sich drum. Das Leben ist schön. Die Pension beziehungsweise das chambre d\’hôte ist einen eigenen Beitrag wert 🙂

Ach ja, man muss doch treten :). Ich wusste gar nicht, wie viele Steigungen es bis zum Lac de Madine gibt 🙂